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Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig [HGB] jetzt 250 Jahre jung

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig [HGB] jetzt 250 Jahre jung

Die HGB – auch ein Teil Leipziger Industriekultur.

Die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) ist 250 Jahre alt. Oder passender notiert, sie ist 250 Jahre jung, denn der abgebildete Leitgedanke in der Wortmarke der HGB für das Jubiläumsjahr lautet: „250 Jahre Zukunft“ und signalisiert: Man bleibt nicht stehen – die Vergangenheit ist der Humus für das was kommt.

Von Petra Kießling

Vor nunmehr 250 Jahren, nach dem Ende des „7-jährigen Krieges“ und als Symbol des Neuanfangs, genau für den 6. Februar 1746, veranlasste Prinz Franz Xaver von Sachsen, stellvertretend für den noch unmündigen Kurfürsten von Sachsen, Friedrich August III, die Gründung von drei „Mahlerey-, Zeichnungs- und Architekturakademien“ in Sachsen. So wurden am selben Tag in Dresden, Leipzig und Meißen Kunstakademien gegründet. Kein geringerer als Adam Friedrich Oeser etablierte, als erster Rektor, die Leipziger Akademie als anerkannte Hochschule in der Stadt Leipzig. Nach einer weiteren Kriegskatastrophe, der Leipziger Völkerschlacht 1813, wird Hans Veit Schnorr von Carolsfeld von 1814 bis 1841 als Rektor der Schule eine verschulte Struktur entwickeln.

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Im Jahre 1868, nach mehr als hundert Jahren des Bestehens der Akademie, drohte die Auflösung der Schule. Doch eine, durch den Sächsischen Landtag herbeigeführte Entscheidung, konnte der Fortbestand der Leipziger Akademie nunmehr als Kunstgewerbeschule gesichert werden.

Das kurfürstlich auferlegte Erbe der künstlerischen Handwerklichkeit, in enger Verbindung mit dem aufstrebenden Buch- und Verlagswesen in Leipzig, verlieh der Hochschule im Laufe der Zeit ihr besonderes umfassendes Ausbildungsprogramm und künstlerisch hohes Niveau, was sich nicht zuletzt ihrem Namen bis heute reflektiert. Die technischen und  wirtschaftlichen Entwicklungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Buchgewerbe riefen die verstärkte Ausbildung von Fachkräften auf den Plan und führten 1893 zur Gründung der „Fachschule für photomechanische Vervielfältigungsverfahren“. Im 19. Jahrhundert wurde in der prosperierenden Buchstadt Leipzig kaum noch ein Buch ohne Illustrationen gedruckt. Max Klinger prägte den Begriff „Griffelkunst“ und beeinflusste die Geschichte der Druckgrafik nicht nur für seine Lehrer-Nachfolger wie Alois Kolb und Bruno Héroux.

Seit 1900 hieß die Hochschule „Königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe“, später „Staatliche …“, seit 1947 trägt sie den bis heute gültigen Namen „Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig“. Das wird auch so bleiben, denn dieser Name „stellt ein bedeutsames Vermächtnis dar“ und im weltweiten Vergleich (Ranking) der Kunsthochschulen rangiert die HGB unter den ersten fünf, wie man dem Interview mit der derzeitigen Rektorin Ana Dimke – zu finden in der Nr. #0 des aktuellen Journals der HGB – entnehmen kann.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts nimmt die Kunst eine völlig neue Rolle in der Gesellschaft ein. Die Kunst emanzipiert sich vom merkantilen Nutzen und die Arbeit der KünstlerInnen wird freier und selbstbewusster. Die Akademien in Leipzig und Dresden werden neu organisiert und in Leipzig findet ab 1903 durch den Rektor Max Seliger eine schon längst überfällige Verschmelzung von angewandter und bildender Kunst statt. Er stellte die fachliche Ausbildung als Grundlage des künstlerischen Schaffens ins Zentrum der Ausbildung.

Nun wurde die schon seit Oeser angestrebte humanistisch ausgerichtete Lehre umgesetzt. Es kamen zu den bisherigen Ausbildungsbereichen in den klassischen Drucktechniken, der Photografie, dem Zeichenunterricht, der Schriftenlehre, neue theoretische Schwerpunkte, wie beispielsweise die Kunstgeschichte oder später die Philosophie, hinzu. Diese Entwicklung stieß überregional auf Interesse und es konnten Persönlichkeiten wie der Grafiker Otto Richard Bossert, die Buchgestalter Georg Belwe, Emanuel Goldberg, oder Maler und Grafiker wie Schüler von Franz von Stuck Hugo Steiner-Prag und Willi Geiger als Lehrkräfte für die Leipziger Akademie gewonnen werden. Die Namen Bruno Hermann Eyermann und Alfred Thiele, beides Schüler von dem Leipziger Akademieprofessor Adolf Lehnert, stehen in dieser Zeit für die wenigen Bildhauer der Schule.

Das Jahr 1933 war für die Leipziger Kunstakademie ein verhängnisvoller Einschnitt und viele der Professoren und Schüler mussten oder wollten die Schule verlassen und einige sogar das Land. Im Widerstand waren Künstler wie Alfred Frank, Student der Abendakademie, in Leipzig aktiv. Als Überlebender des Ersten Weltkrieges, ebenso wie z.B. die Künstler Max Beckmann oder Otto Dix, reflektierte er in seinen grafischen Werken wie ein Chronist diese schrecklichen Ereignisse. Er war als Vertreter der ASSO (Assoziation revolutionärer bildender Künstler) und im Widerstand gegen das NS-Regime aktiv und wurde kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Dresden hingerichtet.

Nach einem katastrophalen Ende kann ein guter Anfang kommen und in der ersten Zeit nach dem Krieg waren Max Schwimmer, Elisabeth Voigt, Ernst Hassebrauk, Hans Theo Richter und Walter Arnold an die Schule zurückgekehrt. Doch bereits 1946 wurde Kurt Massloff Rektor der Hochschule und mit ihm und anderen kam eine doktrinäre Formalismus- Debatte an die Hochschule. Daraufhin verließen erst Hans Theo Richter und kurze Zeit später Ernst Hassebrauk die Schule und gingen zurück an die damals liberalere Dresdner Kunsthochschule. Ihnen folgten 1951 Walter Arnold und Max Schwimmer und zahlreiche Schüler. Der spätere Rektor Bernhard Heisig brach ebenfalls sein Studium ab.

Der ehemalige Schüler der Kunstakademie Alfred Thiele, wurde 1921 ebenfalls Professor und war bis 1953 einer der wenigen, die während der NS Zeit und darüber hinaus an der Schule als Lehrkräfte blieben. Beeinflusst durch seine Vorbilder Aristide Maillol und Wilhelm Lehmbruck wandte er sich der neuen Sachlichkeit zu und widmete sich besonders der Darstellung von Bewegung und Ausdruck des Körpers. Durch sein Engagement für die Tierplastik, angeregt durch die Zusammenarbeit mit dem Leipziger Zoo, machte er sich besonders in Leipzig einen Namen. Seine Schüler waren u.a. Walter Arnold, Elfriede Ducke, Gisela Richter-Thiele, Hans-Joachim Förster, Bruno Kubas, Gunter Morgner und Rolf Szymanski. Letztgenannter ging 1955 nach Berlin, war Teilnehmer der documenta III und begründete Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gemeinsam mit HAP Grieshaber den Jerg-Ratgeb-Preis, wo sich in der Liste der Preisträger wiederum Namen wie Carlfriedrich Claus und Hartwig Ebersbach wiederfinden. Dies belegt in kleinem Umfang, die Komplexität geschichtlicher Aufarbeitung einer Kunstakademie. Weiterhin dokumentiert dieses Beispiel, wie signifikant Herkunft, Wechselwirkungen und Ausstrahlung der Lehrer-Schülerbeziehungen in der künstlerischen Ausbildung sind, und  sich in ihrer Gegenseitigkeit beeinflussen, um dann wiederum weiter zu wirken.

Eine große Bedeutung hatte bereits vor dem 2. Weltkrieg die Schriftgestaltung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Aus Weimar kam 1951 Albert Kapr als Professor für Schrift- und Buchgestaltung an die HGB. Er selbst studierte an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei Friedrich Hermann Ernst Schneidler und prägte als Professor an der HGB für Generationen wie kein anderer den Fachbereich der Typografie. Kapr Auffassungen zur Typografie fußten auf einem wissenschaftlichen Ansatz, wie ein Werner Rolevinck (1425–1502), einer der bedeutendsten Gelehrten und Historiographen des 15. Jahrhunderts, es bereits 1474 in „Typographia“ beschrieb „(…) die Kunst der Künste, die Wissenschaft der Wissenschaften (…)“[1]. Diese Intention war 1955 sicher ein Ausgangspunkt für die Gründung des Instituts für Buchgestaltung an der HGB. Aus seiner Lehrtätigkeit sind renommierte „Satzschriftgestalter wie Hildegard Korger, Volker Küster, Heinz Schumann, Gert Wunderlich und Yu Bingnan (Peking) hervorgegangen, die ihrerseits wieder als Hochschullehrer gewirkt und das Erbe weitergetragen haben.“ [2]

Wenn wir uns den Fachbereich der Fotografie rückblickend ansehen, so führte dieser zum Teil und völlig grundlos eine Nebenrolle, neben der Malerei, der Grafik, der Buchkunst, der Typografie und der Gebrauchsgrafik, war es doch der einzige diplomierte Studiengang im gesamten sozialistischen Wirtschaftsraum. Die Fotografie lockte vor allem viele ausländische Studenten nach Leipzig. Der dokumentarischen Fotografie und dem Schwerpunktthema Mensch verpflichtet, entwickelte sich in den 80er Jahren eine neue Generation von Fotografen an der HGB.

Alle Studenten der HGB absolvierten das Grundstudium, dessen praktische Schwerpunkte beispielsweise das Naturstudium, die Anatomie oder die angewandte Typografie beinhalteten und im theoretischen Programm – neben der stark ideologisierten Philosophie – die Kulturtheorie, die Kunstgeschichte und die Ästhetik auf dem Stundenplan standen. In diesem Kontext gab es einen besonders hervorzuhebenden Fachbereich: Die künstlerischen Werkstätten. Unter der Leitung von erfahrenen Künstlern wie Karl-Georg Hirsch, Rolf Kuhrt, und Rolf Münzner und Druckern, konnten die Studenten sich mit den grafischen Drucktechniken (Holzschnitt, Lithographie, Radierung und Siebdruck) intensiv auseinandersetzen. Eine derartige Wertschätzung und einen vergleichbaren Stellenwert der Werkstätten und ihrer künstlerischen Leiter gab es sehr selten an anderen Kunsthochschulen. Steindrucker wie Horst Arloth, der von 1954 bis 1989 an der HGB tätig war, begleiteten ganze Generationen von KünstlerInnen mit ihrem fachlichen Wissen und Können. Auch Künstler außerhalb des Schulbetriebs, wie beispielsweise Gerhard Altenbourg oder Peter Sylvester, nahmen die fachliche Kompetenz in Anspruch.

Nach Albert Kapr wurde Bernhard Heisig 1961 das erste mal für drei Jahre Rektor der HGB, ihm folgten Gerhard Kurt Müller, nochmals Albert Kapr sieben Jahre bis 1973, dann kam Werner Tübke und zum zweiten mal Bernhard Heisig ganze 12 Jahre bis 1987. Sie alle veränderten und prägten den Geist der Kunsthochschule Leipzig, schufen Grundgedanken und gaben der Ausbildung eine Substanz, die den Ruf der Leipziger Kunsthochschule in die Welt hinaus trug. Die Sächsische Zeitung veröffentlichte dankenswerterweise in ihrer Sonderausgabe zum Hochschuljubiläum der Kunsthochschulen in Leipzig und Dresden am 6. Februar 2014, ein Interview der SZ vom 20. August 1976 mit Bernhard Heisig zu seiner damaligen Ernennung als Rektor der HGB. Das nun folgende Zitat von Bernhard Heisig aus diesem Interview beschreibt zeitlos und eindringlich den prägenden Leitgedanken für die HGB in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. „Ich halte es heute für die geistige Leistung einer Kunsthochschule, wenn sie aus der übergroßen Fülle der Angebote, die sich aus Überlieferung und Gegenwart bieten, eine Entscheidung zur künstlerischen trifft, ich müsste genauer sagen, zur aktuellen künstlerischen Form. Das ist ein höchst komplizierter Vorgang, vielfältig verzahnt und bis in die Tradition dieser Hochschule, auch bis in ihr Gesellschafts- und Demokratieverständnis reichend.“

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Aus diesem Geist heraus wird 1979 die Galerie der HGB eröffnet. Von Beginn an war die Ausgangslage des Konzepts Internationalität. Unter der Leitung von Christine Rink wurde ein Ausstellungsprogramm gezeigt, das sich in der heutigen Zeit kaum finden lässt.

In der Galerie konnte die Öffentlichkeit die Großen des 20. Jahrhunderts sehen. „Zu den bemerkenswertesten Präsentationen gehören die von Arbeiten Pablo Picassos (1980), Herbert Sandbergs (1981), August Sanders (1981), El Lissitzkys (1983), die Ausstellungen „Amerikanische Pop-Art“ (1984), Man Ray (1986), Henri Cartier Bresson (1987) und Joseph Beuys (1988).“ [3]

Von 1987 bis 1994 war Arno Rink Rektor der Hochschule. Er hatte in seiner Position ein großes Erbe, die Notwendigkeit zur zeitgemäßen Veränderung und einen bedeutenden gesellschaftlichen Umbruch zu bewältigen.  In gewisser Weise sollte dieser Text an dieser Stelle mit dem Zitat von Bernhard Heisig enden, hat er doch an Gültigkeit bis in die Gegenwart nichts verloren.

Die Geschichte nach 1989 bis Heute wird anderenorts mehr oder weniger ausführlich beschrieben. Leider gibt es im Jubiläumsjahr keine umfassende Publikation zur Hochschulgeschichte. Einer der Höhepunkte 2014 ist sicher die Begegnung mit der gleichaltrigen Schwester, der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) in Dresden. Unter der künstlerischen Leitung von Matthias Flügge (HfBK), Ralf F. Hartmann und Cora Hegewald (HGB) präsentieren DiplomandInnen und MeisterschülerInnen, auf dem politischen Parkett, im Sächsischen Landtag, ihre Werke unter dem Titel „Die schönen Schwestern“. Außerdem wird es einen „Klassentausch“ geben.

Ein Ausstellungskonzept sei, aus dem Reigen der Ausstellungen zum Jubiläum, besonders zu erwähnen. Die Galerie für zeitgenössische Kunst (GfzK) thematisiert im Jubiläumsjahr die Internationalität der Studentenschaft der HGB, ein relativ unbekanntes Kapitel der Geschichte in der DDR-Zeit. Beispielhaft werden Arbeiten ehemaliger Studierender gezeigt und es werden aus dem Blickwinkel der internationalen Studenten von damals die Korrelation zwischen der Kunst und dem politischen System an der Hochschule für Grafik und Buchkunst reflektiert. Die Kuratorinnen, Heidi Stecker (GfzK) und Julia Blume (Institut für Buchkunst HGB), haben das Konzept inhaltlich ausgearbeitet und für die Ausstellung „Freundschaftsantiqua“ dezidiert und kuratorisch eine Auswahl getroffen.

Die Hochschule hat in unserer Zeit mit einer zunehmend wirtschaftlich schwierigen Situation zu kämpfen. Die massiven Finanzkürzungen zu Lasten der sächsischen Hochschulen, auch der Kunsthochschulen, seitens der Staatsregierung, sind in einem hohen Maß zu kritisieren. Ob hier Ausstellungsinterventionen des Jahres 2014 an Orten der Politik, wie im Sächsischen Landtag oder in der Ständigen Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund, helfen werden, die politischen Entscheider umzustimmen, bleibt offen.

Die zahlreichen Aktivitäten für das 250-Jahre-Jubiläum der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig tragen den Optimismus für die Zukunft in sich und sind neuzeitlich gesagt: Es ist ein sich ständig wandelnder Prozess, den wir für die Kunst absolvieren müssen. Etwas bedauerlich ist, dass man sich mit der ambivalenten und der achtbaren Vergangenheit etwas schwer tut, wofür es eigentlich keine plausiblen Gründe gibt.

Tatsache ist, die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ist heute eine weltweit bedeutende Kunsthochschule. Das dokumentiert unter anderem die Liste der geachteten Rektoren und Absolventen. Rektoren wie der bereits erwähnte Adam Friedrich Oeser,   Johann Friedrich August Tischbein, Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld, Walter Tiemann, Albert Kapr, Werner Tübke, Gerhard Kurt Müller, Bernhard Heisig, Arno Rink, Klaus Werner, Albrecht von Bodecker, Ruedi Baur, sowie Lehrkräfte wie Max Klinger, Georg Aarland, Emanuel Goldberg, Alfred Thiele, Max Schwimmer, Ernst Hassebrauk, Elisabeth Voigt, Karl Krug, Wolfgang Mattheuer, Dietrich Burger, Gerd Wunderlich, Hartwig und Wolfram Ebersbach, Sighard Gille, Evelyn Richter, Ulrich Hachulla, Neo Rauch, Annette Schröter, Kathrin Kunert. So könnte die Aufzählung sich schier    endlos weiter fortsetzen.


[1] Werner Rolevinck (1425–1502), 1474 „Typographia“ in „Fasciculus temporum omnes antiquorum cronicas complectens“

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Kapr

[3] http://www.hgb-leipzig.de/index.php?a=hgb&b=gesch&js=2&

Fotos (c) PK

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